UDI-Europa & -International: HIBC ist am 9. 12. 2013 im finalen Dokument "UDI Guidance
Unique Device Identification (UDI) of Medical Devices" vom "International Medical Device Regulators Forum (IMDRF)" als Modul für UDI-DI und UDI-PI benannt.
UDI-FDA, USA: HIBC wurde am 26.12.2013 in den USA als UDI-System akkreditiert. Der HIBC-Primärcode für das Medizinprodukt wird zusammen mit den Stammdaten in die zentrale Datenbank GUDID gestellt, der Gesamtcode HIBC mit den Produktvariablen kommt auf das Produkt.
UBB-Türkei: HIBC wurde 2008 in der Türkei für das UDI-System akkreditiert. Die Handhabungen laufen problemlos, den Mitgliedern wird zur Registrierung ihrer Produkte das kostenlose Tool als Registriersupport zur Verfügung gestellt (HIBISCAN mit UBB-UDI Code-Tabellengenerator). Registrierung der Produkte erfolgt über den lokalen Partner.

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HIBC EmblemDMTRX 140711Wie funktioniert der „Health Industrie Bar Code (HIBC)" und welche Chancen bietet dieser Standard für eine weltweit automatische Datenkommunikation im Gesundheitssystem?
Die wichtigsten Informationen zu HIBC finden Sie hier.

Die Mitglieder des EHIBCC sind Anwender für Barcode und RFID im Gesundheitswesen, in erster Linie Firmen und Institutionen, die selbst eindeutig markieren wollen oder müssen. Dies sind Hersteller von medizinischen Produkten und Geräten, Distributoren mit Eigenmarken und Kliniken.

Die Mitglieder erhalten einen unikaten Firmencode nach ISO/IEC 15459, der es ermöglicht, alle Produkte, Objekte, Papiere unverwechselbar zu gestalten, so dass kein anderes Nummernsystem überschneidet. In Europa beginnt der Firmencode mit einem „E“, gefolgt von 3 Stellen rein numerisch oder auf Wunsch alphanumerisch.

Die Mitgliedschaft unterliegt einer Jahresgebühr, die sich nach Firmengrösse richtet. Der Firmencode (Labeler Identification Code -LIC) ist darin enthalten, ebenso technische Spezifikationen, Richtlinien und Empfehlungen für Barcode & RFID sowie ein Zertifikate für bemusterte Codes.

 

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Das HIBC-Netzwerk umfasst die Mitgliederorganisation mit HIBCC USA, EHIBCC- Europa, dem Support in den Ländern, die Liaison-Verbände und Normierungsinstitute DIN, CEN, ISO. Dem internationalen Komitee ist das in Deutschland besonders aktive Gemeinschaftskomitee Barcode & RFID angeschlossen mit Mitgliedern aus den Verbänden BVD, BPI, EDC (Eurodata Council), EHIBCC, VDDI, VDGH, etc. und verbundenen Firmen. Zu Anfragen betreffend spezifischer Länderanforderungen, wie Japan, Türkei, USA, etc. wird entsprechender Landessupport hinzugezogen. Für den techischen Support steht Ihnen das Systemhaus Elmicron zur Verfügung. Hier erhalten Sie auch das kostenlose Tool HibiScan zur Evaluation und Prüfung der HIBC Strukturen.

 

>> ISO (International Organization for Standardization)

>> European Committee for Standardization (CEN)

>> Deutsches Institut für Normung e. V (DIN)

>> European Health Industry Business Communications Council (EHIBCC)

>> HIBCC USA

>> Eurodatacouncil - Stiftung zur Förderung moderner Informationstechnologien

>> Verbandes der Deutschen Dental-Industrie e.V. (VDDI)

>> Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI)

>> VDGH - Verband der Diagnostica Industrie e.V

>> Bundesverband Dentalhandel e.V

>> Elmicron - Technischer HIBC Support - Lösungen der Automatischen Datenkommunikation mit Barcode, 2D Code und RFID

HIBC steht für „Health Care Bar Code“ ist aber auch das Synonym für den Mitgliederverband. Technisch definiert HIBC als Standard eine weltweit eindeutige Struktur, die ursprünglich 1986 für Barcode entwickelt wurde und heute mit den modernen Symbologien, wie Code 128, DATAMATRIX und QR-Code, sowie RFID verwendet wird. Damit können mit einer Datenstruktur alle gängigen Kennzeichnungsvarianten genutzt werden.

Mit dem HIBC werden manuelle Dokumentationen vermieden und Prozesse gesichert. Der Health Industrie Barcode (HIBC) ist eine besondere Form des Barcodes und wurde speziell für das Gesundheitswesen und insbesondere für Medizin- und Dentalprodukte entwickelt und optimiert. Der HIBC beinhaltet die notwendigen Informationen für die gesetzlich erforderlichen Sicherheitspläne und die damit verbundende Rückverfolgbarkeit.

HIBC kann gegebene Originalreferenzen zu Produkten tragen, so dass Zweitnummernkreise wegfallen können. Praktisch bedeutet dass, Hersteller können ihre gewachsenen Artikelnummern weiter verwenden auch wenn diese aus mehr als 5 Stellen und alphanummerischen Zeichen bestehen, ohne aufwendig eine Referenznummer als Kurzcode aufbauen zu müssen.  Anwender schätzen diese Merkmal der HIBC-Codes mit Kapazität für 2-bis 18-stellige Produktcodes und dazugehöriger Variablen LOT, Seriennr., Verfalldatum, Mengen. Zur Bedienerführung dient das HIBC-Emblem  „Scan hier“, das auch als HIBC-RFID-Emblem anzeigt, dass ein RFID-CHip vorhanden ist. 

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Der HIBC hat weltweite Verbreitung in der Medizintechnik, besonders da, wo es darum geht vorhandene Produktreferenzen zu markieren und zu identifizieren. Neben Medizinprodukten werden Dentalprodukte zu einem grossen Anteil mit HIBC versehen. Dort liegt der Anteil der HIBC-Codes bei über 90%, begründet dadurch, dass der Anwender es vorzieht nur eine Referenznummer zu handhaben anstelle eine Produktreferenz und getrenntem Barcode. Die Datenstruktur beginnt mit dem geschützten Systemidentifikator nach DIN 66403, dem Pluszeichen (+). Das Pluszeichen ist hier ein wirklicher Pluspunkt und sorgt dafür, dass auch einfach angeschlossene Barcodescanner den Codeinhalt in seiner vollen Struktur  sicher und vollständig weiter geben. Der HIBC ist mit der ASC- und GS1-Struktur Teil des Standards „ISO 22742 Linear & two-dimensial symbols for product packaging“. Dabei wird HIBC in der Regel für 3- bis 18-stellige, bzw. alphanumerische kompakte Produktcodes eingesetzt und  im ASC-Format für diskrete Einzelcodes.

 

Mit dem modernen HIBC-DATAMTRIX sind alle Lieferdaten mit einem Scan im System. Das ermöglicht sichere Produktidentifkation auf kleinstem Raum. Damit sind nicht nur einzelne Produkte sonder ganze Lieferscheine codierbar, was sich in Technologien wie dem Paper-EDI zeigt.

Weiterentwicklungen im Zuge der Eingliederung in die DIN- & ISO-Normen, die aus den Anwenderanforderungen hervorgegangen sind:

  • die Unverwechselbare Identifikationsmarke – UIM (heute auch DIN 66401 UIM)
  • der Scannbare Lieferschein als „PapierEDI“ - die Lieferdaten mit einem Scan
  • RFID-Hybridtechnik für den Technologieverbund, zum Beispiel für „Sterilisationsplaketten“

Gerne informieren wir Sie über die Vorteile und Anwendung des HIBC im Einzelnen. Sprechen Sie uns zu Ihren individuellen Fragestellungen an oder nutzen Sie unsere Veranstaltungen.